Filmbewertung: | ausgezeichnet |
Starttermin: | 26.09.2019 |
Regisseur: | Richard Phelan/Will Becher |
Entstehungszeitraum: | 2019 |
Land: | GB |
Freigabealter: | 0 |
Verleih: | STUDIOCANAL GmbH |
Laufzeit: | 87 Min. |
Filmbewertung: | ausgezeichnet |
Starttermin: | 26.09.2019 |
Regisseur: | Richard Phelan/Will Becher |
Entstehungszeitraum: | 2019 |
Land: | GB |
Freigabealter: | 0 |
Verleih: | STUDIOCANAL GmbH |
Laufzeit: | 87 Min. |
Auch wenn der Aufenthalt auf der Erde Lu-La jede Menge Spaß bereitet, will sie doch zurück zu ihren Eltern. Schließlich trat sie ihren Trip durch die Galaxie nicht freiwillig an. Der abenteuerlustige Shaun übernimmt gerne die Mission. Er ist entschlossen, die Kleine wieder nach Hause zu bringen, bevor die besorgten Eltern auf die Erde kommen. Dafür müssen die beiden zunächst das leicht beschädigte Ufo wieder in Gang bringen und dürfen sich dabei nicht von der finsteren Geheimdiensttruppe, die bereits auf dem Gelände der Mossy Bottom Farm herumschnüffelt, erwischen lassen. "Agent Red", eine streng wirkende Frau, führt die anonyme Truppe der in Gelb gekleideten Helfer. Doch auch wenn bei ihrer Jagd nach Lu-La gegen Ende ordentlich Spannung bei einer Verfolgungsjagd entsteht, wird das Bedrohliche der Figur familientauglich gebrochen.
Rasantes Tempo und viel Slapstick
Shauns zweites Kinoabenteuer ist einfacher gestrickt als sein erster Auftritt auf der Kinoleinwand von 2015, bei dem mehr Emotionen rund um Shaun und die Schafherde erzeugt wurden. "Ufo-Alarm" setzt von der ersten Begegnung mit Lu-La an auf ein rasantes Erzähltempo und viel Slapstick-Humor. Und das überzeugt. In einer lustigen Szene im Supermarkt führt die gierige Lu-La am offenen Bonbonregal vor, welche fatalen Folgen exzessiver Zuckergenuss haben kann. Das sind Momente, in denen die Eltern heimlich frohlocken und sich die kleinen Zuschauer vor Lachen kringeln. Obendrauf wird noch ein Geheimnis gelüftet: wie Kornkreise wirklich entstehen.
Der meist tölpelhafte Bauer wittert seine Chance, die einsetzende UFO-Begeisterung der Menschen für sich zu nutzen. Er baut mithilfe seiner Schafe, die als Nebendarsteller bis dahin nicht so häufig zum Zug kamen, das "Farmageddon", eine Art Vergnügungspark rund um die Alien-Suche. Dieser steckt voll witziger Ideen und übernimmt im Finale eine wichtige Rolle. Interessant für Fans erweist sich die Entwicklung zwischen Shaun und Hund Bitzer. Anfangs pflegen sie noch ein ähnliches Verhältnis wie "Tom und Jerry". Bitzer liebt es dabei, Verbotsschilder für die anderen aufzustellen. Kommt die Bedrohung jedoch von außen können sie auch zur Freude der Kinder als Verbündete agieren und sind doppelt stark.
Inspiriert von Sci-Fi-Klassikern
Die Story lässt schon erahnen, dass sich das kreative Team mit dem "Shaun"-erfahrenen Drehbuchautor Mark Burton (Regie "Shaun das Schaf - der Film") und den Regieneulingen Richard Phelan und Will Becher von vielen Sci-Fi-Klassikern inspirieren ließ. Inhaltliche und auch musikalische Anspielungen gibt es auf E.T., Star Wars, 2001: Odyssee im Weltraum, Men in Black und viele mehr. Erwachsene Genrefans freut's.
Die Kinder begeistern sich vor allem für die schön erzählte Freundschaftsgeschichte zwischen Shaun und Lu-La, genießen die liebevoll ausgearbeiteten Knet-Animation und die Gags, die hier in Warp-Geschwindigkeit aufeinander folgen.