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"Intrigo: Samaria" und "Intrigo: In Liebe Agnes"
Filmbewertung: keine Wertung
Starttermin: 10.10.2019
Regisseur: Daniel Alfredson
Schauspieler: Phoebe Fox, Andrew Buchan , Millie Brady
Entstehungszeitraum: 2018
Land: S/USA/D
Freigabealter: 12
Verleih: 20th Century Fox of Germany
Laufzeit: 104 Min.
Der Abschluss der "Intrigo"-Trilogie
Håkan Nesser ist ein Meister seines Fachs. Der schwedische Krimi- und Thrillerautor weiß, wie man den Leser fesselt und in die Irre führt. Bei der filmischen Umsetzung seiner Stoffe indes hat das nicht immer geklappt. "Intrigo: Tod eines Autors" war im letzten Jahr eine eher enttäuschende Angelegenheit. Regisseur Daniel Alfredson, der bereits bei zwei Teilen der "Millennium"-Trilogie ("Verdammnis" und "Vergebung", 2009) hinter der Kamera stand, schaffte es damals einfach nicht, die Spannung der Vorlage kontinuierlich zu halten. Gleichzeitig wirr mit zu vielen losen Enden eines scheinbaren roten Fadens erzählt, nervte "Tod eines Autors" ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch.

Jetzt kommen zwei weitere Verfilmungen von Nessers "Intrigo"-Kurzgeschichtentrilogie in die Kinos, und wieder führte Daniel Alfredson Regie. Da die drei Geschichten nur lose miteinander verbunden sind, wechselt diesmal hingegen das Personal vor der Kamera. Statt Ben Kingsley und Benno Fürmann spielen in "Intrigo: Samaria" nun Phoebe Fox und Andrew Buchan, in "Intrigo: In Liebe Agnes" übernehmen Carla Juri und Gemma Chan die Hauptrollen.

Der erste der beiden Filme erzählt die Geschichten einer Filmemacherin, die nach ihrer vor zehn Jahren verschwundenen Schulfreundin sucht. Obwohl ein Mann für den Tod ihrer Freundin verurteilt wurde, wurde eine Leiche nie entdeckt. "Intrigo: In Liebe Agnes" handelt von einer Witwe, die einer alten Bekannten bei der Ermordung von deren Ehemann helfen soll. Sie steht vor einem moralischen Dilemma.

Gedreht wurden alle drei "Intrigo"-Filme übrigens direkt hintereinander. Nach dem Misserfolg des ersten Teils und mehreren Verschiebungen des Starttermins bringt Fox nun "Samaria" und "In Liebe Agnes" ohne viel Werbung und Presserummel am selben Tag in die Kinos - fast so, als sei man froh, die Filme endlich los zu sein.

Von teleschau