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Nach Missbrauchsskandal: Channing Tatum sagt Weinstein-Film ab

Immer mehr Hollywood-Stars positionieren sich in Folge der Missbrauchsvorwürfe gegen Harvey Weinstein deutlich. Nicht nur in Statements geben die Promis ihrem Unmut Ausdruck - viele lassen auch Taten sprechen. So wie Channing Tatum ("Kingsman: The Golden Circle"), der nun seine Rolle in einem Filmprojekt unter Produktion der Weinstein Company absagte. Er habe entschieden, sich aus der geplanten Romanverfilmung "Forgive Me, Leonard Peacock" zurückzuziehen, heißt es in einem Facebook-Statement.

Gemeinsam mit seinem Produktionspartner Reid Carolin ließ der 37-Jährige wissen, dass man keine weitere Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Weinstein eingehen werde. Tatum lobte dafür "die mutigen Frauen", die mit den Vorwürfen gegen Harvey Weinstein an die Öffentlichkeit gegangen waren und bezeichnete sie als "wahre Heldinnen". "Die Wahrheit ist raus", so der Schauspieler weiter, nun käme es darauf an, Missbrauch endgültig zu beenden.

Um sexuelle Übergriffe dreht sich interessanterweise auch das von Tatum abgesagte Filmprojekt: Die Adaption des Werks von Matthew Quick ("Silver Linings Playbook"), bei der Tatum und Carolin die Regie selbst übernehmen wollten, handelt von einem durch sexuellen Missbrauch gezeichneten Jungen.