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Immer mehr Sex-Vorwürfe in Hollywood: Los Angeles setzt Sonderermittler ein

Der Skandal um Hollywood-Produzent Harvey Weinstein zog eine unüberschaubare Flut an Vorwürfen sexueller Vergehen in der Filmbranche nach sich. Nun reagiert die Staatsanwaltschaft in Los Angeles und setzt eine Sondereinheit auf die zahlreichen Fälle an. Erfahrene Ermittler widmen sich der Vielzahl von Vorwürfen wegen sexuellen Missbrauchs und Vergewaltigung, die in den letzten Wochen gegen verschiedene Filmschaffende laut wurden.

Seit Oktober meldeten sich über hundert Frauen, die nach eigener Aussage von Hollywood-Mogul Harvey Weinstein sexuell belästigt oder sogar vergewaltigt wurden. Selbst prominente Hollywood-Stars wie Angelina Jolie und Gwyneth Paltrow berichteten über Vorfälle, zu denen es am Anfang ihrer Karrieren gekommen sein sollen.

Vergangene Woche wurden Anschuldigungen gegen "House of Cards"-Star Kevin Spacey laut, der daraufhin sein Engagement bei Netflix verlor und nun sogar nachträglich aus seinem neuen Film "Alles Geld der Welt" rausgeschnitten wird. Auch Regisseur und Produzent Brett Ratner soll mehrere Frauen missbraucht haben, Regisseur James Toback sieht sich ebenfalls mit etlichen Vorwürfen konfrontiert. Zudem wurde Dustin Huffman von einer ehemaligen Assistentin der sexuellen Belästigung beschuldigt. Unter den neuesten Fällen finden sich Vergewaltigungsvorwürfe gegen "Gossip Girl"-Star Ed Westwick und Belästigungsvorwürfe gegen US-Comedian Louis C.K. und Steven Seagal.