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Dank Wes Anderson: Novum bei der Berlinale!

Das gab es noch nie: Erstmals werden die Berliner Filmfestspiele im kommenden Jahr mit einem Animationsfilm eröffnet. Nicht mit irgendeinem natürlich, sondern mit Wes Andersons animiertem Werk "Isle of Dogs - Ataris Reise", das zum Auftakt der 68. Berlinale seine Weltpremiere feiern wird. Der neue Film des 48-jährigen Regisseurs, der bereits 2014 mit "Grand Budapest Hotel" die Filmfestspiele eröffnen durfte, handelt von dem zwölfjährigen Atari, dem Pflegesohn des fiesen Bürgermeisters Kobayashi. Letzterer verbannt alle Hunde auf eine Mülldeponie, woraufhin sich Atari gemeinsam mit einem Hunderudel zur Befreiung der Artgenossen aufmacht.

Anderson, dessen neuer Film hierzulande am 3. Mai 2018 in die Kinos kommt, gewann bei der Berlinale zuvor mit "Grand Budapest Hotel" bereits den Silbernen Bären und den Großen Preis der Jury; zudem zeigte der US-Amerikaner seine Werke "Die Royal Tenenbaums" (2005) und "Die Tiefseetaucher" im Wettbewerb des Festivals. Um dessen Zukunft tobt seit Wochen eine mediale Diskussion, die sich vor allem auf die Person des Festivaldirektors Dieter Kosslick fokussiert. Ende November hatten 79 Regisseurinnen und Regisseure öffentlich eine künstlerische Neuausrichtung der Berlinale gefordert. Die 68. Ausgabe der Filmfestspiele Berlin findet vom 15. bis 25. Februar statt.