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"Onward: Keine halben Sachen": Das gab es noch nie in einem Pixar-Film

Am Donnerstag, 5. März, startet mit "Onward: Keine halben Sachen" ein neues Animations-Abenteuer aus dem Hause Disney-Pixar in den deutschen Kinos. Der Film handelt von den beiden Teenager-Elfen-Brüdern Ian und Barley Lightfoot, die mithilfe eines Zaubers versuchen, ihren verstorbenen Vater für einen Tag zurück ins Leben zu holen. Doch der Spruch gelingt ihnen im wahrsten Sinne des Wortes nur halb - denn das Familienoberhaupt erscheint lediglich von der Hüfte abwärts. Um auch den Rest ihres Vaters sichtbar zu machen, bleiben den Brüdern nur 24 Stunden, in denen sie sich auf eine abenteuerliche Reise voller Magie begeben.

Mit dem Film wagte sich das Animationsstudio zum ersten Mal an das Fantasy-Genre - was aber nicht die einzige Premiere ist. In "Onward" gibt es nämlich den ersten offen homosexuellen Charakter in der Geschichte von Disney-Pixar zu sehen: die lesbische Zyklopen-Polizistin Specter, die im amerikanischen Original von Schauspielerin und LGBTQ-Aktivistin Lena Waithe ("Master of None") synchronisiert wird.

"Die moderne Welt repräsentieren"

Zwar hat Polizistin Specter nur eine kleine Rolle in dem Film, dafür eine umso wichtigere. "Die Tochter meiner Freundin ist zum Haareraufen", erzählt sie einem Fahrer, den sie zuvor aus dem Verkehr gezogen hat - und setzt damit ein Statement. Eine Szene, auf die die Macher jedenfalls nicht verzichten wollten, wie Produzentin Kori Rae der Nachrichtenagentur teleschau beim Besuch in den Pixar-Studios vor den Toren San Franciscos betonte: "Es sind Fabelwesen, doch wir wollten genau solch eine Vielfalt einbringen, wie sie das wahre Leben bietet."

"Wir wollen die moderne Welt repräsentieren, in all ihren Facetten", erklärte auch Regisseur Dan Scanlon. Insgesamt sind in "Onward" 240 fantastische Kreaturen in sämtlichen Farben und Formen auf der Leinwand zu sehen.