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Deutsche Oscar-Sensation: "Im Westen nichts Neues" als bester Film nominiert

Das gab es noch nie in der Geschichte der Oscar-Verleihungen: "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger ist der erste deutsche Beitrag, der in der Hauptkategorie "Bester Film" nominiert ist. Insgesamt kommt die Netflix-Produktion auf sagenhafte neun Nominierungen. Den bisherigen deutschen Oscar-Rekord hielt Wolfgang Petersens "Das Boot" aus dem Jahr 1981 - ein Kriegsdrama, wie nun auch die Neuverfilmung nach Erich Maria Remarques.

Auch in den Kategorien "Bester internationaler Film". "Beste Kamera", "Beste visuelle Effekte", "Bestes Sounddesign", "Bestes adaptiertes Drehbuch", "Beste Filmmusik", "Bestes Make-up und beste Frisuren" sowie "Beste Spezialeffekte" dürfen die Macher auf eine Trophäe beim wichtigsten Filmpreis der Welt hoffen. Das machte die Academy of Motion Picture Arts and Sciences am Dienstag in einer Livestream-Übertragung bekannt. Die Moderatoren Allison Williams und Riz Ahmed verlasen die Nominierten.

Colin Farrell und Michelle Williams als Darsteller nominiert

Für die Kategorie "Bester Hauptdarsteller" sind Austin Butler ("Elvis"), Colin Farrell ("The Banshees of Inisherin"), Brendan Fraser ("The Whale"), Paul Mescal ("Aftersun") und Bill Nighy ("Living") nominiert.

Eine Chance auf die Auszeichnung "Beste Hauptdarstellerin" haben Cate Blanchett ("Tár"), Ana de Armas ("Blonde"), Andrea Riseborough ("To Leslie"), Michelle Williams ("The Fabelmans") und Michelle Yeoh ("Everything Everywhere All At Once").

Martin McDonagh ("The Banshees of Inisherin"), Daniel Kwan und Daniel Scheinert ("Everything Everywhere All At Once"), Steven Spielberg ("The Fabelmans"), Todd Field ("Tár") und Ruben Östilund ("Triangle Of Sadness") stehen zur Auswahl für den Oscar in der Kategorie "Regie".

Am 12. März heißt es dann "And the Oscar goes to ..." Dann werden zum 95. Mal in Los Angeles (USA) die begehrten Trophäen in insgesamt 23 Kategorien vergeben.