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Ridley Scott und Natalie Portman verfilmen Getty-Entführung

Einen der spektakulärsten Entführungsfälle aller Zeiten will Ridley Scott verfilmen - mit Natalie Portman in der Hauptrolle. Sobald "Alien: Covenant" (Start: 18.5.) in den Kinos ist, wird sich der Star-Regisseur "Deadline" zufolge ganz auf "All the Money in the World" konzentrieren, ein Drama über die Entführung von John Paul Getty III. Der Enkel des Öl-Tycoons J. Paul Getty wurde 1973 von der italienischen Mafia verschleppt und fünf Monate gefangen gehalten. 17 Millionen Dollar forderten die Mafiosi für die Freilassung des 16-Jährigen. Natalie Portman wird im Film Gail Harris spielen, die verzweifelte Mutter des Teenagers, die ihren ehemaligen Schwiegervater um Geld anflehte. Wer den schwerreichen Industriellen verkörpern soll, ist noch nicht bekannt. Der Milliardär weigerte sich zunächst, etwas zum Lösegeld beizusteuern, stellte später jedoch 2,2 Millionen US-Dollar zur Verfügung - die höchste von der Steuer absetzbare Summe, wie es damals hieß. Den Rest der 2,9 Millionen US-Dollar, für die der Junge letztlich frei kam, überließ Getty seinem Sohn John Paul Getty II als verzinstes Darlehen.