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Doku geplant: So will Michael Moore Donald Trump aus dem Amt jagen

Filmemacher Michael Moore ("Bowling for Columbine") hat ein neues Projekt: Der Oscarpreisträger plant eine Doku über den US-Präsidenten Donald Trump. "Ja, ich mache einen Film, um uns aus diesem Schlamassel wieder herauszuholen", schrieb der 63-Jährige am Dienstag auf Twitter. Der Film soll den Titel "Fahrenheit 11/9" tragen. Dieser spielt auf den 9. November 2016 an, den Tag, an dem Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wurde. Außerdem erinnert er an Moores Dokumentarfilm "Fahrenheit 9/11" (2004), in dem es um die Anschläge auf das World Trade Center ging und darum, wie Präsident George W. Bush sie politisch instrumentalisierte.

Gegenüber "Variety" kündigte Moore Großes an. Offenbar glaubt der seinerseits streitbare 63-Jährige, Donald Trump aus dem Weißen Haus verjagen zu können: "Egal, was enthüllt wird, er bleibt aufrecht. Die Fakten, die Realität, Köpfchen, nichts kann ihn bezwingen. Selbst wenn er sich selbst eine Wunde zufügt, steht er am nächsten Tag wieder auf und twittert weiter. Das hat ein Ende mit diesem Film." Ob er sich da zu viel vornimmt? Immerhin war Michael Moore einer der wenigen Persönlichkeiten, die im Vorfeld einen Sieg Trumps vorhergesagt hatten.

Die Rechte an dem geplanten Dokumentarfilm haben sich nach einem Bericht des Magazins "Variety" die Brüder Bob und Harvey Weinstein gesichert - zwei der einflussreichsten Produzenten Hollywoods. "Sein Hunger nach der Wahrheit ist heute wichtiger als jemals zuvor. Wir sind begeistert, dass wir Teil seiner Revolution sein können", kommentieren die Brüder die Zusammenarbeit mit Moore.