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Oscars der Rekorde und ersten Male

In der Filmbranche wird häufig von Superlativen gesprochen: der Erste, der Beste, die Schönste. Und die diesjährige Verleihung der Academy Awards in der Nacht zum Montag hatte es in sich. Bereits bei den Nominierungen deuteten sich viele erste Male. Tatsächlich wurden es mehr, als man erwarten durfte.

So wurde mit Jordan Peele zum ersten Mal ein afroamerikanischer Autor in der Kategorie Bestes Original-Drehbuch ausgezeichnet. Bereits die Nominierungen für diese Kategorie sowie für die als Bester Regisseur und Produzent machten Peele zum ersten Afroamerikaner, dem das gelang.

Daniela Vega, die Hauptdarstellerin im als Bester Fremdsprachiger Film ausgezeichneten Drama "A Fantastic Woman", ist die erste Transfrau, die jemals auf der Oscar-Bühne eine Anmoderation durchgeführt hat.

Der Gewinner in der Kategorie Bestes Adaptiertes Drehbuch, James Ivory, ist mit 89 Jahren die älteste Person, die je mit einem Oscar im normalen Wettbewerb ausgezeichnet wurde.

Mit Rachel Morrison wurde in der Kategorie Beste Kamera zum ersten Mal eine Frau nominiert. Den Preis erhielt Morrison für ihre Leistung bei "Mudbound" allerdings nicht.

Als Beste Nebendarstellerin und für den Besten Song nominiert zu werden - beides im selben Jahr -, auch das hat vor Mary J. Blige noch niemand geschafft.

Übliche Verdächtige, wenn es um Rekorde geht, sind Meryl Streep und John Williams. Die Schauspielerin brach ihren eigenen Rekord und wurde 2018 zum 21. Mal als Beste Schauspielerin nominiert. Das schaffte vor ihr keine andere Schauspielerin und kein anderer Schauspieler. Komponist John Williams brach ebenfalls seinen eigenen Rekord: Zum 51. Mal stand er auf der Nominierungsliste - damit ist er der am meisten nominierte Künstler aller Zeiten.